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Wildblumen

So schön können Wildblumen sein


Vorgehen bei Neusaaten:

  • alter Bestand vollständig vernichten (abschälen, auffräsen.
  • eine sauber planierte, frisch bearbeitete Parzelle (z.B. nach dem Fräsen) oder ein frisch aufgeschütteter Boden muss sich 4-6 Wochen absetzen können. Dies ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Neusaat!
  • Boden unmittelbar vor der Saat nochmals leicht und ganz oberflächlich abkräulen. Das Saatbeet darf nicht zu fein sein.
  • Saatmenge genau einhalten (doppelte Saatmenge = halber Erfolg). Die Saat erfolgt in zwei Arbeitsgängen, einmal längs und einmal quer, von Hand oder mit einer geeigneten Maschine, die sich exakt einstellen lässt.
  • Saat ganz leicht (!) einziehen. Samen, die mit mehr als einem Zentimeter Erde überdeckt werden, gehen verloren (vorwiegend Lichtkeimer).
  • Saat anwalzen oder gut anklopfen.
  • Unkrautschnitt nach Bedarf, sobald kein Licht mehr auf den Boden fällt. Schnitthöhe 8 – 10 cm. Häufig sind mehrere Säuberungsschnitte im Aussaatjahr nötig.

Anbauanleitung UFA-Wildblumenwiese

Wichtige Informationen

Bewässerung ist nicht nötig. Vorsicht beim Einsatz von Erosionsschutzmitteln und Samenhaftkleber. Gewisse Produkte können Keimlingszahlen pro Quadratmeter merklich reduzieren. Schnecken lieben keimende Wildblumen über alles. Eine Neuansaat von artenreichen Pflanzengesellschaften erfolgt immer auf den nackten Boden. Einsaaten in bestehende Wiesen oder Rasenanlagen bringen selten ein befriedigenderes Resultat.

Aussaattermine für artenreiche Anlgaen

Der beste Saatzeitpunkt für artenreiche Anlagen ist der Frühling, sobald sich der Boden auf 6 bis 8 ° C erwärmt hat. Dies bedeutet für das Schweizer Mittelland etwa ab Mitte April. Bei früheren Saaten in einen zu kalten Boden bleibt das Wildblumensaatgut unbeschadet liegen. Inzwischen kann aber das Unkraut bereits auskeimen und sich einen tüchtigen Vorsprung holen.

Saaten ab Mitte Juni leiden bereits unter der langsam einsetzender Sommertrockenheit und den hohen Bodentemperaturen auf der nackten Bodenfläche.

Sommer- und Herbstsaaten führen zu einem massiven Artenverlust. Bei Herbstsaaten, vor allem auf nährstoffreicheren Böden, profitieren vor allem die Gräser. Sie profitieren von den für sie optimalen Wachstumsbedingungen und konkurrenzieren so die noch schwachen Wildblumen.

Schlafsaaten sind zwar möglich, sie bringen aber keinesfalls bessere Resultate als Frühjahrssaaten.

Weitere Informationen

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ufasamen.ch/de/wildblumen

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